Unser Körper speichert negative Emotionen
Wie Stress und unterdrückte Emotionen zu ungesunder Ernährung und Burnout führen können
Emotionen sind nicht nur einfach irgendwelche psychologischen Ereignisse, die wir in unserem Herzen spüren und denen wir gerne einen sinnbildlichen Stempel aufdrücken möchten, wie z.B. „ich bin froh, weil mir Er/Sie einen anerkennenden Blick zugeworfen hat, oder „ich bin verärgert, weil mein Gegenüber einen verächtlichen Laut zu meinen eben gesagten Worten ausgestoßen hat“.
Nein, Emotionen sind auch biologische Ereignisse die in unserem Körper quasi wie eine Mini-Droge wirken können.
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Negative Emotionen wollen erspürt, erkannt und gelebt werden. Sie sind ein wunderbares Signal unseres Körpers und ein oft ein Hinweis darauf, dass etwas grundlegend Bedeutsames mit uns nicht stimmt.
Unser Körper, der Geist und die Seele sind ständig im Einsatz und bemüht, unser Denken und Handeln an die Umwelt anzupassen, damit wir mit den täglichen Herausforderungen des Lebens gewachsen sind.
Aber das moderne Leben mit seiner Vielzahl an Sinneseindrücken, die auf uns einströmen, erzeugt mittlerweile einen Stress-Grundpegel, der auch ohne akuten Stressreiz, allgegenwärtig ist.
Egal ob es sich um Straßenlärm, eine Doppelbelastung für Frauen, die Kind und Kariere unter einen Hut bringen müssen, politische Veränderungen, Umweltbelastungen, Beziehungsprobleme und andere Stressoren handelt; jeder Mensch, der sich in unserer heutigen westlichen Welt zurechtfinden will, muss in der Lage sein ein gewisses Maß an Stress ertragen zu können. Diese Fähigkeit mit Stress umgehen zu können ohne daran zu Grunde zu gehen, nennt man auch Resilienz. Hinzukommen aktuelle, unvorhersehbare Stressereignisse, die sich wie eine zweite Schicht auf den bereits vorhandenen Grundstress niederlassen. Wenn wir also ehrlich sind, können wir daraus nur schlussfolgern, dass ein komplett stressfreies Leben eine Illusion ist und wohl bis auf Weiteres auch bleiben wird. Es bleibt uns also nichts Anderes übrig, als den Stress anzuerkennen und einen Weg zu finden mit ihm zu Leben und dabei trotzdem glücklich zu sein.
3 Varianten im Umgang mit Stress
Ich persönlich habe drei Wege gefunden um mit Stress umzugehen.
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Situativer Stress
Bei situativem Stress, der mich von einer auf die nächste Sekunde auf die Palme bringen könnte, habe ich mir angewöhnt zuerst einmal auszuatmen, auch wenn kaum noch Luft in meinen Lungen ist, um gleich darauf wieder tief einzuatmen.
Im selben Moment stelle ich mir vor, wie ich einen Fahrstuhl besteige, der gerade im 16. Stockwerk steht und dann langsam nach unten fährt. Wer zu Klaustrophobie neigt, kann sich auch vorstellen, wie er vom Erdboden stark angezogen wird und mit jedem Ausatmen fester und stabiler auf den Boden gezogen wird.
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Emotionaler Stress/Dauerstress
Für emotionalen Stress, habe ich mein Emotions-Sparschwein erfunden.
Das nutze ich für wiederkehrende negative Emotionen, wie Angst, Ärger, Wut, Ungeduld, Langeweile u.a.
In dem Moment, an dem ich bemerke, wie eine der genannten Emotionen in mir aufsteigt, versuche ich die Emotion in meinem Körper örtlich zu lokalisieren.
Angst sitzt bei mir beispielsweise gerne in der Magengegend, während Wut und Ärger eher wie ein pochender Kloß im Halse stecken.
Egal um welche negative, stressverursachende Emotion auch immer es sich handelt, ich habe grundsätzlich immer den Eindruck, als würde sie meine Lunge beschweren und dafür sorgen, dass ich schlechter atmen kann. Sobald ich den Ort, an dem die Emotion in meinem Körper befindet, lokalisiert habe, spüre ich eine Weile in diese Stelle hinein, stelle mir sogar vor, wie mein Atem direkt zu diesem Ort fließt und nehme auf diese Weise die Emotion bewusster wahr ohne sie zu unterdrücken.
Während nun meine ganze Aufmerksamkeit auf diese Emotion gerichtet bleibt, bemerke ich, wie sich diese, ähnlich einer Nebelschwade, langsam auflöst, bis am Ende nichts mehr von ihr übrig bleibt.
Wenn ich damit fertig bin, überlege ich mir wieviel Geld es mir Wert war, eine bestimmte Emotion auf diese Weise aufzulösen, anstatt sie durch eine kontraproduktive Bewältigungsstrategie zu unterdrücken oder zu übergehen. Sobald der Betrag klar ist, zögere ich nicht, sondern hole ihn als Münze oder auch Schein aus meinem Portemonnaie heraus und werfe das Geld ohne weiter zu überlegen in mein Emotions-Sparschwein. Dieser Vorgang sollte wirklich sehr schnell gehen, weil man sich damit für sein richtiges Handeln im gleichen Moment belohnt. Wartet man zu lange, kommt wieder der altbekannte Zweifler im Kopf um die Ecke, der dann laut ausruft: ‘Was ist das denn schon wieder für ein Schwachsinn‘
Mit dem Inhalt meines Emotions-Sparschweines erfülle ich mir dann den ein oder anderen langersehnten Wunsch, was natürlich doppelt stolz macht.
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Selbsthypnose gegen Stress
Eine superschnelle Methode, die ich seit einigen Jahren wegen ihrer schnellen Wirkung sehr schätze und daher gerne und häufig anwende, ist die Selbsthypnose. Die Selbsthypnose nutze ich für alle möglichen Stressfaktoren an, egal ob es sich um Dauerstress oder situativen Stress handelt, mit Hilfe von Selbsthypnose kann ich meinen Stress wunderbar auflösen.
Wenn Du noch mehr Tipps im Umgang mit Stress erfahren möchtest, oder Dich für das Thema Hypnose und Selbsthypnose interessierst, dann klicke einfach auf den Link und melde Dich für ein kostenloses Erstgespräch an. Ich wünsche Dir ein stressfreies Leben. Deine Sybille
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